Warum ist eine regulierte Darmfunktion wichtig?
Jeder von uns beherbergt 100 Billionen Bakterien in seinem Darm, die für die Gesundheit des Darms unerlässlich sind.1 Diese symbiotischen Bakterien sind unsere Freunde und unterstützen unseren Stoffwechsel, indem sie eine Rolle beim Abbau der komplexen Substanzen (nicht abbaubare Polysaccharide) spielen, die wir zu uns nehmen.2
Das Vorhandensein von Bakterien ist auch von großer Bedeutung für das Funktionieren des Immunsystems, den Nährstoffwechsel und folglich auch für die Verdauung. Die Darmbakterien beeinflussen auch die Funktion des zentralen Nervensystems.1
Mikrobiota
Die Gesamtheit der Bakterien in unserem Darm wird als Mikrobiom (Darmflora) bezeichnet. Da sie so viele Prozesse in unserem Körper beeinflusst, ist der Zustand des Mikrobioms ein guter Indikator für das Risiko von Krankheitenn.
Das Mikrobiom des Darms ist auch beteiligt an3:
• Stoffwechsel von Nährstoffen
• Stoffwechsel von körperfremden Substanzen wie z.B. Farbstoffe (Xenobiotika) und Medikamenten
• Schutz vor Mikroben
• Reaktionen, die dazu beitragen, die Schädlichkeit bestimmter Medikamente zu verringern
• Regulierung des Immunsystems (Immunmodulation)
• Integrität der Darmbarriere und die Struktur des Verdauungssystem
Interessanterweise wurde die Fähigkeit des Darmmikrobioms, Xenobiotika und Medikamente zu verstoffwechseln, bereits vor mehr als 40 Jahren entdeckt. Gleichzeitig ist der Stoffwechsel von Arzneimitteln durch das Mikrobiom wesentlich für die Aktivierung einiger Prodrugs – Arzneistoffe, die erst durch den Stoffwechsel im Körper in ihre aktive Form gelangen.4
Wir können auch beobachten, dass einige der grundlegenden Entwicklungsmerkmale und Funktionen des Immunsystems von Säugetieren von den Interaktionen mit Bakterien, d.h. unserer Mikrobiota, abhängen.
Der Darm und die Entstehung von Krankheiten
Der Darm ist also der primäre Ort, an dem unser Immunsystem mit Mikroorganismen interagiert, und zwar sowohl mit nützlichen (solchen, die uns helfen) als auch mit schädlichen (solchen, die Krankheiten verursachen).
Erkenntnisse aus klinischen Studien zeigen, dass Stress einen tiefgreifenden Einfluss auf das Mikrobiom des Darms hat und dass die wechselseitige Kommunikation zwischen dem Mikrobiom und dem zentralen Nervensystem unsere Reaktion auf Stress beeinflusst.1
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass das Mikrobiom auch unser Verhalten beeinflusst und dass Immunprobleme, die sich auf Angst und depressives Verhalten auswirken, mit Veränderungen im Mikrobioms zusammenhängen.1
Veränderungen in der Entwicklung oder Zusammensetzung des Mikrobioms können die wechselseitige Beziehung zwischen dem Mikrobiom und dem menschlichen Immunsystem stören, was zu veränderten Immunreaktionen führen kann, die einer Vielzahl von Entzündungsreaktionen und Krankheiten (Allergien, Unverträglichkeiten, entzündliche Darmerkrankungen) zugrunde liegen.2
Darmentwicklung bei Säuglingen
Das Mikrobiom des Darms von Säuglingen ist besonders empfindlich. In den ersten Tagen bis Wochen des Lebens ist es sehr variabel und etabliert sich erst allmählich. Die ersten Lebensjahre sind auch eine Zeit der Entwicklung des Immunsystems.2
Da wir wissen, dass das Mikrobiom einen starken Einfluss auf das Immunsystem hat, können Abweichungen von der normalen Entwicklung des Mikrobioms das Ergebnis der Immunentwicklung verändern und Säuglinge und spätere Erwachsene potenziell verschiedenen entzündlichen Erkrankungen aussetzen.2 Veränderungen in dem Mikrobiom von Säuglingen können einen großen Einfluss auf die Gesundheit zukünftiger Generationen haben. Daher können Sie ihnen vielleicht auch helfen, indem Sie nützliche Bakterien verwenden, die sich positiv auf das Mikrobiom auswirken.
Was passiert, wenn der Darm beschließt zu streiken?
Es ist erwiesen, dass die Zusammensetzung des Mikrobioms bei gesunden Menschen anders ist als bei Menschen mit Verstopfung. Veränderungen imMikrobiom können zu Verstopfung und den damit verbundenen Symptomen beitragen.5
Es ist daher sehr wichtig, dass unser Mikrobiom in einem ausgezeichneten Zustand ist und dass es richtig gepflegt wird.
Das Mikrobiom des Darms von Säuglingen ist besonders empfindlich. In den ersten Tagen bis Wochen des Lebens ist es sehr variabel und etabliert sich erst allmählich. Die ersten Lebensjahre sind auch eine Zeit der Entwicklung des Immunsystems.2
Was können wir tun, um Verstopfung zu verhindern oder zu lindern?6
1. Die Flüssigkeitsaufnahme erhöhen
Eine unzureichende Flüssigkeitsaufnahme kann Verstopfung verursachen oder verschlimmern.
2. Die Aufnahme von Ballaststoffen erhöhen
Die Zufuhr von Ballaststoffen erhöht das Gewicht des Stuhls und beschleunigt die Passage durch den Darm. Es ist wichtig, die Zufuhr von Ballaststoffen schrittweise zu erhöhen, um Blähungen zu vermeiden, die eine schnelle Erhöhung der Zufuhr verursachen kann.
3. Regelmäßige Bewegung wird empfohlen
Bewegung stimuliert die Muskeln im Darm und erleichtert den Stuhlgang.
4. Führen Sie Regelmäßigkeit ein
Versuchen Sie, mindestens einmal am Tag, morgens oder nach einer Mahlzeit, Stuhlgang zu haben. Die Anstrengung sollte nicht länger als 5 Minuten dauern. Seien Sie entspannt und nicht in Eile, wenn Sie versuchen, den Darm zu entleeren.
5. Verwenden Sie Abführmittel
Es gibt mehrere Arten von Abführmitteln. Jedes von ihnen wirkt etwas anders, um den Stuhlgang zu erleichtern. Lesen Sie hier mehr über Abführmittel.
Um Verstopfung zu lindern, empfehlen wir WAYA Lax Junior, ein osmotisches Abführmittel mit Macrogol 4000.
Dieses Produkt lindert Verstopfungsprobleme wie:
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- ein Zustand anhaltender Verstopfung mit Ansammlung von Fäkalien im Rektum und/oder Dickdarm (Kotstau)
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Quellen:
- Foster et al. Gut-brain axis: how the microbiome influences anxiety and depression. Trends Neurosci. 2013 May;36(5):305-12.
- Round et al. The gut microbiota shapes intestinal immune responses during health and disease. Nat Rev Immunol. 2009 May;9(5):313-23.
- Jandhyala et al. Role of the normal gut microbiota. World J Gastroenterol. 2015 Aug 7;21(29):8787-803.
- Wilson et al. Gut microbiome interactions with drug metabolism, efficacy, and toxicity. Transl Res. 2017 Jan;179:204-22.
- Zhao et al. Intestinal microbiota and chronic constipation. Springerplus. 2016 Jul 19;5(1):1130.
- Rao. Constipation: evaluation and treatment. Gastroenterol Clin North Am. 2003 Jun;32(2):659-83.