Verstopfung in der Schwangerschaft: ein häufiges Problem mit einfachen Lösungen

Die Schwangerschaft ist eine wunderbare Zeit im Leben einer Frau, aber sie kann auch einige Unannehmlichkeiten mit sich bringen. Eines der häufigsten Probleme, mit denen Schwangere konfrontiert sind, ist Verstopfung. Diese kann sich negativ auf die Lebensqualität auswirken und zu weiteren Komplikationen führen. Informieren Sie sich daher rechtzeitig über Lösungen, um Verstopfung zu lindern und ihr Auftreten zu verhindern.
[Translate to Austrian:] Kaj je zaprtje med nosečnostjo

Was ist Verstopfung in der Schwangerschaft?

Unter Verstopfung oder Obstipation versteht man eine Verringerung der Anzahl der Stuhlgänge im Vergleich zu vor der Schwangerschaft. Bei Erwachsenen liegt alles zwischen drei Mal pro Tag und drei Mal pro Woche im Normalbereich. 

Anzeichen für Verstopfung können auch die folgenden Anzeichen sein:

  • Schwieriges Entleeren
  • Harter oder klumpiger Stuhl
  • Blähungen oder Völlegefühl im Bauch
  • Unvollständiger Stuhlgang

Am häufigsten sind Frauen im ersten (35 %) und zweiten (39 %) Trimester von Verstopfung betroffen, etwas seltener im dritten Trimester (21 %). Verstopfung kann auch nach der Entbindung auftreten (17 %).*

Untersuchungen haben auch gezeigt, dass sich Verdauungsprobleme, die bereits vor der Schwangerschaft bestanden haben, während der magischen Zeit nur noch verschlimmern. Wenn es aber keine Probleme gab, treten sie möglicherweise erst während der Schwangerschaft auf.

Ursachen für Verstopfung in der Schwangerschaft 

Während der Schwangerschaft sind Frauen aufgrund der physiologischen und anatomischen Veränderungen des Körpers und insbesondere des Verdauungstrakts anfälliger für Verstopfung. 


Hormonelle Veränderungen

Während der Schwangerschaft, insbesondere in den ersten Monaten, ist der Einfluss der Hormone enorm. In dieser Zeit steigt der Spiegel des Hormons Progesteron an, wodurch die glatte Muskulatur des Darms entspannt und seine Bewegung verlangsamt wird. Das bedeutet, dass die Nahrung langsamer verdaut wird und mehr Wasser aus dem Stuhl absorbiert wird, wodurch dieser trockener und härter wird. Außerdem wird der Spiegel des Hormons Motillin gesenkt, das die Darmkontraktionen anregt und den Stuhlgang beschleunigt.

Druck der Gebärmutter

Mit jedem Monat wird die Gebärmutter größer und übt Druck auf den Dickdarm aus, wodurch der Stuhlgang behindert wird. Dies kann den Stuhlgang weiter verlangsamen und zu Verstopfung führen. 

Einnahme von Medikamenten

Einige Arzneimittel können Verstopfung verursachen oder verschlimmern. Am häufigsten sind dies Eisenpräparate, die schwangere Frauen gegen Blutarmut einnehmen. Die genaue Ursache ist noch nicht bekannt, aber Experten gehen davon aus, dass Eisen Wasser an sich bindet, wodurch sich der Stuhl verhärtet und dies zu Verstopfung führen kann. 
Andere Medikamente, die Verstopfung verursachen können, sind Antazida, Opioid-Analgetika, Antidepressiva und einige Antihistaminika.

Unzureichende Ernährung

Eine ballaststoffarme Ernährung kann zu Verstopfung beitragen. Ballaststoffe sind wichtig für eine normale Darmfunktion, da sie in Wasser aufquellen, das Stuhlvolumen vergrößern und den Stuhlgang anregen. 

Dehydrierung

Flüssigkeit ist notwendig, um den Stuhl weich zu halten und ihn vor dem Austrocknen zu bewahren. Ohne Flüssigkeit kann der Stuhl klein, hart und kugelförmig werden. Wenn eine schwangere Frau nicht genügend Flüssigkeit zu sich nimmt, kann der Stuhl eindicken, was zu Verstopfung führen kann.

Zu wenig körperliche Aktivität

Bewegung ist sinnvoll, um die Verdauung und den Stuhlgang zu fördern. Ist eine Schwangere zu wenig aktiv oder hat sie Bewegungseinschränkungen, kann sich dies auf ihren Stuhlgang auswirken. Körperliche Aktivität hilft auch, Stress und Spannungen abzubauen, die sich ebenfalls auf die Darmtätigkeit auswirken können.

 

 

Wie kann man Verstopfung während der Schwangerschaft lindern?

Verstopfung in der Schwangerschaft kann mit ein paar einfachen Maßnahmen verhindert oder gelindert werden:

- Essen Sie mehr Ballaststoffe. Ballaststoffe sind komplexe Kohlenhydrate, die vom Körper nicht verdaut werden können, so dass sie im Darm verbleiben und beim Stuhlgang helfen. 
Es wird empfohlen, mindestens 25 bis 30 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich zu nehmen. 
Ballaststoffe sind in einer Vielzahl von Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Haferflocken, Vollkorngetreide, Gemüse und Obst enthalten. 

- Trinken Sie viel Flüssigkeit. Flüssigkeit ist wichtig, um den Stuhlgang weich zu halten und eine Dehydrierung zu verhindern. 
Trinken Sie mindestens 2 Liter Flüssigkeit pro Tag, am besten Wasser oder ungesüßte Fruchtsäfte. 
Vermeiden Sie Alkohol und Kaffee, da sie zu Dehydrierung führen können.

- Bewegen Sie sich regelmäßig. Körperliche Aktivität regt die Verdauung und den Stuhlgang an und hilft, Stress und Spannungen abzubauen. 

Bewegen Sie sich mindestens eine halbe Stunde pro Tag. Wählen Sie eine moderate Bewegung, die Ihnen gut tut und die keine Beschwerden verursacht. 
Geeignete Formen der Bewegung sind z.B. Spazieren, Schwimmen, Yoga oder Pilates.

- Hören Sie auf die Signale Ihres Körpers. Es ist wichtig, dass eine schwangere Frau auf die Signale ihres Körpers hört und den Stuhlgang nicht zurückhält, wenn sie das Bedürfnis verspürt, sich zu entleeren. Wenn sie dies zu oft oder zu lange tut, kann der Stuhl noch mehr eindicken und den Stuhlgang erschweren. 
Wir empfehlen Ihnen, einen regelmäßigen Stuhlgang-Rhythmus zu etablieren und sich dafür genügend Zeit und Ruhe zu gönnen. 
Interessante Tatsache: Auf der Toilette hilft es, die Körperhaltung zu ändern oder sich selbst zu helfen, indem Sie Ihre Füße auf einen kleinen Hocker oder eine Matte legen, da dies den Druck auf den Enddarm und den Stuhlgang erleichtert.

- In der Apotheke erhältliche Produkte. In einigen Fällen können Sie Nahrungsergänzungsmittel, milde Abführmittel oder Medizinprodukte einnehmen, die während der Schwangerschaft unbedenklich verwendet werden können. 

Die erste Wahl für die Behandlung von Verstopfung gemäß den Richtlinien für Kinder und Erwachsene ist der Wirkstoff Macrogol 4000, der in WAYA Lax Junior enthalten ist.4,6

Konsultieren Sie immer Ihren Arzt/Ihre Ärztin, bevor Sie Produkte gegen Verstopfung verwenden, da dies helfen kann, ernstere Erkrankungen auszuschließen, und einige Lösungen möglicherweise nicht für alle schwangeren Frauen geeignet sind.

    Es ist wichtig, dass eine schwangere Frau auf die Signale ihres Körpers hört und den Stuhlgang nicht zurückhält, wenn sie das Bedürfnis verspürt, sich zu entleeren. 

    Beseitigen Sie Verstopfung während der Schwangerschaft auf sanfte und effektive Weise mit WAYA Lax Junior. Das Medizinprodukt in Form einer oralen Lösung enthält Macrogol 4000, den Wirkstoff zur Behandlung von Verstopfung, der gemäß den Richtlinien für Kinder und Erwachsene die erste Wahl ist.

    WAYA Lax Junior wirkt, indem es den Stuhlgang aufweicht, die Ausscheidung erleichtert und die Darmtätigkeit reguliert.
    Konsultieren Sie Ihren Arzt/Ihre Ärztin, bevor Sie dieses Produkt während der Schwangerschaft verwenden.

    Wann sollten Sie bei Verstopfung in der Schwangerschaft einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen?

    Verstopfung in der Schwangerschaft ist meist harmlos und Sie können sich mit WAYA Lax Junior nach ärztlicher Rücksprache selbst helfen. Sie sollten jedoch einen Arzt/eine Ärztin aufsuchen, insbesondere wenn Sie die folgenden Probleme haben:

    • Schwere Verstopfung, die trotz der Einnahme von Abführmitteln länger als eine Woche anhält.
    • Blutungen aus dem Enddarm, die auf eine Analfissur, Hämorrhoiden oder eine ernstere Erkrankung hinweisen können.
    • Starke Bauchschmerzen, die auf einen Darmverschluss oder eine andere komplizierte Erkrankung hinweisen können.
    • Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Gewichtsverlust, was auf eine schwere Verdauungs- oder Stoffwechselstörung hinweisen kann.
    • Veränderung der Farbe oder des Geruchs des Stuhls, was auf eine Infektion oder Entzündung des Darms hinweisen kann.

     

    Quellen:

    1. Derbyshire et al. Diet, physical inactivity and the prevalence of constipation throughout and after pregnancy. Matern Child Nutr. 2006 Jul;2(3):127-34.
    2. Cullen G, O'Donoghue D. Constipation and pregnancy. Best Pract Res Clin Gastroenterol. 2007;21(5):807-18
    3. Bradley et al. Constipation in pregnancy: prevalence, symptoms, and risk factors. Obstet Gynecol. 2007 Dec;110(6):1351-7.
    4. Lindberg et al. World Gastroenterology Organisation. World Gastroenterology Organisation global guideline: Constipation--a global perspective. J Clin Gastroenterol. 2011 Jul;45(6):483-7.
    5. Tabbers et al. Evaluation and treatment of functional constipation in infants and children: evidence-based recommendations from ESPGHAN and NASPGHAN. J Pediatr Gastroenterol Nutr. 2014 Feb;58(2):258-74.
    6. Serra et al. European society of neurogastroenterology and motility guidelines on functional constipation in adults. Neurogastroenterology & Motility. 2020; 32: e13762.
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