Abführmittel - kennen Sie schon Macrogol?

Probleme, die durch Verstopfung verursacht werden, können äußerst unangenehm sein und unsere Lebensqualität beeinträchtigen. Da sowohl Kinder als auch Erwachsene davon betroffen sein können, ist es gut zu wissen, wie man das Problem lindern und gleichzeitig verhindern kann, dass Verstopfung häufiger auftritt.

Verstopfung ist ein unangenehmes Problem, das altersunabhängig ist oder mit den Jahren sogar noch häufiger auftritt. Die Prävalenz der Verstopfung bei Kindern liegt bei etwa 9,5 %1 und setzt sich in vielen Fällen bis in die Pubertät fort. 

Bei Erwachsenen kommt Verstopfung häufiger vor, vor allem nach dem 65. Lebensjahr1, wobei etwa 20 % der Erwachsenen weltweit von diesem Problem betroffen sind.

Warum nimmt die Prävalenz von Verstopfung mit dem Alter zu?

  • Unzureichende Aufnahme von Flüssigkeit und Ballaststoffen
  • Weniger körperliche Aktivität
  • Gleichzeitige oder häufigere Einnahme von Medikamenten
  • Anatomische Anomalien, die ebenfalls die Ausscheidung erschweren können.2

Bei Erwachsenen kommt Verstopfung häufiger vor, vor allem nach dem 65. Lebensjahr1, wobei etwa 20 % der Erwachsenen weltweit von diesem Problem betroffen sind.

Wie können Sie sich bei Verstopfung selbst helfen?

Um Verstopfungsprobleme zu behandeln, versuchen wir, ohne Medikamente zu beginnen. Dieser Ansatz erfordert viel Zeit, Selbstdisziplin und Willenskraft, bevor wir die ersten Ergebnisse sehen können. Meistens geht es bei dieser Art der Behandlung von Verstopfungsproblemen um Veränderungen in der Lebensweise, z. B. in Bezug auf Verhalten, Ernährung, Bewegung und Toilettentraining.2

 

Aber Vorsicht! Eine plötzliche Erhöhung der Ballaststoffzufuhr kann auch negative Auswirkungen auf den Einzelnen haben. Es können Bauchschmerzen und Blähungen auftreten. Achten Sie daher besonders darauf, die Ballaststoffzufuhr langsam (5 g/Tag) und nicht plötzlich zu erhöhen.3

In den letzten Jahren haben sich die Menschen zunehmend anderen Wegen zugewandt, um Verstopfung zu bekämpfen, wenn nicht-medikamentöse Maßnahmen nicht erfolgreich sind oder keine schnellen Ergebnisse liefern.

Zu den gängigsten Ansätzen der medikamentösen Behandlung gehören sicherlich Abführmittel, von denen die meisten rezeptfrei in Apotheken erhältlich sind.

Was ist ein Abführmittel und welche Abführmittel kennen wir?4

Ein Abführmittel ist eine Substanz, die die Ausscheidung  beschleunigt. Es gibt verschiedene Arten von Abführmitteln, die Verstopfung auf unterschiedliche Weise lindern.

1.    Erweichende Mittel oder Emolenten
Diese helfen beim Stuhlgang, indem sie den Stuhl weicher machen und die Passage durch den Darm erleichtern. Dazu gehören flüssiges Paraffin und Natriumdocusat.

2.    Kontaktabführmittel oder Stimulanzien 
Diese Art von Abführmitteln erhöht die Darmsekretion und die Beweglichkeit des Darms. Sie reduzieren auch die Wasseraufnahme aus dem Darminneren, so dass der Stuhl weich bleibt und leichter durch den Körper transportiert werden kann. Der Nachteil dieser Abführmittel ist, dass sich der Körper an sie gewöhnt. Dazu gehören Rizinusöl, Glycerin, Bisacodyl und andere.  

3.    Abführmittel, die das Volumen des Darminhalts erhöhen 
Nach der Einnahme tragen sie dazu bei, Flüssigkeit im Stuhl zu binden und dessen Gewicht und Konsistenz zu erhöhen. Beispiele für Abführmittel, die das Volumen des Darminhalts erhöhen, sind Ballaststoffe und Methylcellulose (z.B. Leinsamen, Weizenkleie). 
Damit Abführmittel ihre Wirkung entfalten können, ist es wichtig, dass Sie zum Zeitpunkt der Einnahme ausreichend Wasser zu sich nehmen. Ein Mangel an Wasser kann zu Blähungen und Darmverschluss führen.

4.    Osmotische Abführmittel
Abführmittel dieser Gruppe binden Wasser an sich selbst, wodurch der Stuhl weicher wird und leichter ausgeschieden werden kann. Der Vorteil dieser Art von Abführmitteln ist, dass sich der Körper nicht an sie gewöhnt. Dazu gehören unter anderem Magnesiummilch, Laktulose, Sorbitol und Polyethylenglykol (PEG oder Makrogol) und andere. 

5.    Einlaufmittel
Diese Mittel werden verwendet, um Verstopfung zu lösen und den Dickdarm zu reinigen. Lösungen auf Wasser- oder Ölbasis werden durch das Rektum in den Darm gespritzt, um die Entfernung von Abfallstoffen aus dem Darm zu unterstützen. Sorbitol, Glycerol, Natriumphosphat und andere können verwendet werden.  

6.    Andere Medikamente gegen Verstopfung

Abführmittel binden Wasser an sich selbst, wodurch der Stuhl weicher wird und leichter ausgeschieden werden kann.

Wie wählt man ein hochwertiges und wirksames Abführmittel aus der Vielzahl der Möglichkeiten aus?

1.    Es ist ratsam, Abführmittel in Apotheken oder verifizierten Online-Apotheken zu kaufen.
Apotheken haben fachkundiges Personal, das Sie über das richtige Produkt für Ihr Problem beraten kann, und die Produkte in den Apotheken wurden getestet. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Sie ein sicheres und wirksames Abführmittel wählen, das Ihrer Gesundheit dient.

2.    Es ist ratsam ein Abführmittel zu wählen, an dass sich der Körper nicht gewöhnt.
Wenn Sie einige Abführmittel über einen längeren Zeitraum verwenden, kann sich Ihr Körper daran gewöhnen und Sie können ohne sie nicht mehr erfolgreich auf die Toilette gehen. Deshalb empfehlen wir osmotische Abführmittel, an die sich Ihr Körper nicht gewöhnt und die Sie über einen längeren Zeitraum verwenden können. 

3.    Wählen Sie ein wirksames Abführmittel, das Ihnen hilft, Ihren Darm in Schwung zu halten.
Es hat sich gezeigt, dass Macrogol von AnwenderInnen nachweislich sehr gut vertragen wird und weniger Blähungen verursacht als andere osmotische Abführmittel wie Lactulose.

Macrogol 4000 ist bei der Verbesserung der Stuhlfrequenz und der Stuhlkonsistenz wirksamer als Lactulose. Die Wirkung von Macrogol 4000 ist innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach der ersten Einnahme wirksam.

Bei chronischer Verstopfung und zur Linderung von Verstopfungsproblemen empfehlen wir WAYA Lax Junior*, das Macrogol 4000** enthält. 

Dieses Produkt lindert Verstopfungsprobleme wie:

  • Chronische Verstopfung,
  • ein Zustand anhaltender Verstopfung mit Ansammlung von Fäkalien im Rektum und/oder Dickdarm (Kotstau),
  • Verstopfung mit episodischen oder chronischen Koliken. 

Mit seinem angenehmen Pfirsichgeschmack und dem Wirkstoff Macrogol 4000 ist es eine ausgezeichnete Wahl, um Kindern ab 6 Monaten zu helfen, da es auf mehrere Arten wirkt:

  • Es erleichtert Ausscheidung,
  • Es erweicht den Stuhlgang,
  • Es reguliert die Darmtätigkeit.

Geben Sie sich selbst und Ihrem kleinen Liebling eine sanfte Unterstützung bei unangenehmen Problemen.

 

*Frauen, die schwanger sind oder stillen, sollten vor der Anwendung dieses Medizinprodukts ärztlichen Rat einholen. 
**Macrogol wird gemäß den Leitlinien für die Behandlung von Verstopfung als symptomatische Erstbehandlung bei Kindern und Erwachsenen empfohlen. Es kann auch von DiabetikerInnen und PatientInnen, die sich natriumarm ernähren, verwendet werden.

Quellen:

  1. Rajindrajith et al. Childhood constipation: Current status, challenges, and future perspectives. World J Clin Pediatr. 2022 Sep 9;11(5):385-404.
  2. Vazquez et al. Epidemiology and management of chronic constipation in elderly patients. Clin Interv Aging. 2015 Jun 2;10:919-30.
  3. Daniali et al. An overview of interventions for constipation in adults. Expert Rev Gastroenterol Hepatol. 2020 Aug;14(8):721-32.
  4. www.whocc.no/atc_ddd_index/, 19.6.2023
  5. Lyseng-Williamson. Macrogol (polyethylene glycol) 4000 without electrolytes in the symptomatic treatment of chronic constipation: a profile of its use. Drugs Ther Perspect. 2018;34(7):300-10.
  6. mediately.co/si/atcs/A06/zdravila-proti-zaprtju
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